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Geschichte des Instituts

Das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) feierte 2013 sein 50-jähriges Bestehen, am 15. Mai 1963 wurde die Abteilung am MPI für Physik und Astrophysik in ein eigenständiges Teilinstitut umgewandelt und Prof. Lüst zum Direktor des Instituts berufen. Ein Jahr später konnte bereits der Neubau in Garching bezogen werden.

Heute umfasst das MPE vier Arbeitsgruppen, die jeweils von einem Direktor geleitet werden. Die Forschungsfelder am MPE reichen von der Physik und Chemie von Sternen und der Materie dazwischen, über exotische Objekte wie Neutronensterne und Schwarze Löcher, bis hin zu nahen und fernen Galaxien und der Kosmologie. Hierfür nutzen die Wissenschaftler hauptsächlich experimentelle Methoden und beobachten den Kosmos über mehr als zwölf Größenordnungen im elektromagnetischen Spektrum.

Im Jahr 2020 erhielt MPE-Direktor Reinhard Genzel den Physik-Nobelpreis zu seinen Forschungen am Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Milchstrasse. Er teilt sich den Nobelpreis mit Andrea Ghez und Roger Penrose. 

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