Familienbüro am MPE

19. Dezember 2013
Seit über einem halben Jahr, genauer seit Mai 2013, gibt es für Eltern mit jungen Kindern ein neues Angebot am MPE: Das Institut stellt ein Familienbüro bereit, das neben einem Laptop-Arbeitsplatz für die Eltern, auch Spielzeuge, ein Bett und einen Wickeltisch enthält. Das Familienbüro steht allen Angestellten und IMPRS-Studenten mit Kindern zur Verfügung, die den Raum ab und zu brauchen, wenn z.B. die normale Kinderbetreuung ausfällt. Es befindet sich neben der Druckerei im Raum 2C7.

Der Umbau und die Einrichtung des Familienbüros wurde durch das Preisgeld finanziert, das Agata Karska mit dem Förderpreis „For Women in Science“ der Deutschen UNESCO-Kommission und L'Oréal 2012 erhielt. Mit diesem Preis soll das Exzellenzniveau in den Wissenschaften gesteigert werden, indem die Arbeitsbedingungen allgemein verbessert werden und insbesondere Frauen und Familien unterstützt werden. Im Herbst 2012 begannen Agata Karska und Heike Modest mit den Planungen für das Familienbüro, mit tatkräftiger Unterstützung der Verwaltung und der MPE-Werkstätten für dieses ungewöhnliche Projekt. Der alte Raum erhielt einen neuen Anstrich und einen neuen Bodenbelag, die Heizung wurde hinter einem Holzpaneel versteckt (und gesichert) und neue Kabel mussten verlegt werden, damit der Raum wie ein normales Büro genutzt werden kann – wo sich aber auch Ihr Nachwuchs mit kindgerechten Möbeln, Teppichen und natürlich vielen Spielzeugen wohlfühlt.

Zusätzliche Verbesserungen für Eltern und Kinder wurden auch in anderen Bereichen angebracht: Bei der Toilette in der Nähe des Kinderzimmers wurde ein Kinderwaschbecken installiert und bei den Toiletten neben dem hauptsächlich genutzten Seminarraum steht nun ein weiterer Wickeltisch zur Verfügung. Außerdem erhielt die Kantine zwei Hochstühle, die nun bei Bedarf ausgeliehen werden können.

Wie die Monate bisher gezeigt haben, wird das Familienbüro häufig genutzt und sowohl Kinder als auch Eltern sind sehr damit zufrieden. Es gab sogar gelegentlich Anfragen von Wissenschaftlern am MPA und externen Gästen, wie z.B. den Teilnehmern der Galaxien/Halo-Konferenz am MPA diesen Sommer.

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