Pressemeldungen des MPE

Feuerrote und blaue Nebel bilden symmetrische Muster im dunklen Weltraum, dazwischen funkeln vereinzelte Sterne.

Ein Team der Universität Leiden unter der Leitung von Ewine van Dishoek – externes wissenschaftliches Mitglied des MPE – hat erstmals halbschweres Wassereis um einen jungen, sonnenähnlichen Stern nachgewiesen. Diese Ergebnisse stützen die Theorie, dass ein Teil des Wassers in unserem Sonnensystem bereits vor der Entstehung der Sonne und ihrer Planeten existierte. Die Forscher nutzten das James-Webb-Weltraumteleskop für ihre Entdeckung, die sie in „The Astrophysical Journal Letters” veröffentlicht haben. mehr

Verschiedene Teleskope beobachten Galaxien im Sternenhimmel über einer Gebirgslandschaft.

Das Universum im Fokus

20. Juni 2025

Bilder vom Weltall sehen nicht nur gut aus, sie enthalten auch eine Menge Informationen. Was steckt drin und was unterscheidet vier prominente Teleskope? Ein Überblick. mehr

Großes Observatorium auf einem Berg bei Sonnenuntergang.

Die ersten Bilder des Observatoriums werden am 23. Juni 2025 um 17:00 MESZ veröffentlicht. Forschende der Max-Planck-Gesellschaft berichten von ihrer geplanten Forschung mehr

Eine Collage aus neun mal fünf Quadraten, die Galaxien in vielen verschiedenen Formen und in unterschiedlichen Ausrichtungen zeigen. In der ersten Spalte sind beispielsweise fünf Kanten-Galaxien zu sehen, die dünn wie ein Bleistift erscheinen. Die Galaxien in der zweiten Spalte haben ein verschwommeneres, diffuseres Aussehen. Die mittleren Spalten zeigen Spiralgalaxien von vorne mit vielen verschiedenen Formen und Sternendichten. Die letzten beiden Spalten zeigen wechselwirkende Galaxien oder Galaxien mit einem ungewöhnlichen Spiralarm oder Gezeiten-Schweif.

Umfassender wissenschaftlicher Datensatz setzt Maßstäbe und ermöglicht Einblicke in die Tiefen des Universums - auch dank starker deutscher Beteiligung mehr

MPE-Direktor Reinhard Genzel und Bundespräsident Steinmeier besichtigen gefährdeten Teleskopstandort in Chile

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte in Begleitung von Reinhard Genzel, Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE), das Paranal-Observatorium der ESO in Chile. Durch den geplanten Bau einer Industrieanlage in unmittelbarer Nähe zum Observatorium ist der Standort als einer der weltweit führenden astronomischen Einrichtungen jedoch existenziell bedroht. mehr

Neues Gebilde am Firmament: Größte Superstruktur im nahen Universum entdeckt

Ein Team von Wissenschaftlern hat die bisher größte, sicher vermessene Superstruktur im Weltall gefunden. Die Entdeckung geschah bei der Kartierung des näheren Universums anhand der Daten von Galaxienhaufen aus der Durchmusterung des Himmels durch den Röntgensatelliten ROSAT. Mit einer Länge von etwa 1,4 Milliarden Lichtjahren setzt sich die neue Struktur aus vorwiegend Dunkler Materie an die Spitze der bisher bekannten Gebilde. Beteiligt waren Forschende am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) und Max-Planck-Institut für Physik (MPP) in Zusammenarbeit mit Kollegen in Spanien und Südafrika.
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‚Prime Focus Spektrograph‘ am Subaru-Teleskop nimmt im Februar wissenschaftlichen Betrieb auf

Nach mehrjähriger Arbeit haben Forschende das Subaru-Teleskop mit einem neuen speziellen „Facettenauge“ ausgestattet. Dieses neue Instrument verfügt über etwa 2.400 Glasfasern, die über das extrem weite Sichtfeld des Primärfokus des Teleskops verteilt sind. So können gleichzeitig tausende Himmelsobjekte spektroskopisch beobachtet werden. Diese einmalige Leistungsfähigkeit wird der Forschung helfen, die Entstehung und Entwicklung von Galaxien und des Universums genau zu verstehen, sobald das Instrument im Februar 2025 seinen wissenschaftlichen Betrieb aufnimmt. mehr

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