Forschungsministerin Dorothee Bär besichtigt MPE

24. Juni 2025

Die neue Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, war zu Gast am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik. Neben einem Gespräch mit dem Nobelpreisträger und MPE-Direktor Reinhard Genzel besichtigte sie auch die Integrationshalle, in der gerade das MICADO-Instrument konstruiert wird.

Am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik traf sich die Forschungsministerin Dorothee Bär mit den MPE-Direktoren Reinhard Genzel und Frank Eisenhauer, Direktoren der Abteilung für Infrarot-/Submillimeter-Astronomie, sowie Paul Nandra, Direktor der Hochenergie-Astrophysik zu einem Gespräch und informierte sich über die aktuelle Forschung am MPE. Begleitet wurde die Ministerin unter anderem von Dr. Johannes Eberle, dem Leiter der Abteilung „Forschung, Wissenschaftssystem“ im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Im Anschluss wurde die Ministerin noch in die Integrationshalle geführt. Dort präsentierte der Wissenschaftler Eckhard Sturm das sich gerade im Bau befindliche Instrument MICADO. Bei Fertigstellung wird MICADO einmal sechs meter hoch und rund 20 Tonnen schwer sein und soll bis Ende des Jahrzehnts in Betrieb genommen werden. Es dient als Kamera des Extremely Large Telescope (ELT), des größten optischen Teleskops der Welt, das gerade in Chile von der Europäischen Südsternwarte (ESO) errichtet wird.

Ministerin besucht auch ESO und IPP

Die Besichtigung von MICADO schloss damit unmittelbar an den vorherigen Termin der Forschungsministerin an, als sie zusammen mit dem bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kultur, Markus Blume, bei der ESO Supernova zu Gast war und den aktuellen Status des ELT bestaunte, das in etwa die Dimensionen des Kolosseums in Rom hat. Zum Abschluss ihres Garching-Besuchs informierte sich die Ministerin noch über den aktuellen Stand der Fusionsforschung am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP).

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