Zeitungsjunge

Neuigkeiten am MPE

Direktor Reinhard Genzel und Forschungsministerin Dorothee Bär stehen von der Vitrine mit der Nobelpreismedaille, die Genzel 2020 erhielt.

Die neue Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, war zu Gast am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik. Neben einem Gespräch mit dem Nobelpreisträger und MPE-Direktor Reinhard Genzel besichtigte sie auch die Integrationshalle, in der gerade das MICADO-Instrument konstruiert wird. mehr

Feuerrote und blaue Nebel bilden symmetrische Muster im dunklen Weltraum, dazwischen funkeln vereinzelte Sterne.

Ein Team der Universität Leiden unter der Leitung von Ewine van Dishoek – externes wissenschaftliches Mitglied des MPE – hat erstmals halbschweres Wassereis um einen jungen, sonnenähnlichen Stern nachgewiesen. Diese Ergebnisse stützen die Theorie, dass ein Teil des Wassers in unserem Sonnensystem bereits vor der Entstehung der Sonne und ihrer Planeten existierte. Die Forscher nutzten das James-Webb-Weltraumteleskop für ihre Entdeckung, die sie in „The Astrophysical Journal Letters” veröffentlicht haben. mehr

Frank Eisenhauer zum Ehrenprofessor der TU München ernannt

Die Technische Universität München (TUM) hat Frank Eisenhauer zum Ehrenprofessor ernannt. Sie verleiht den Ehrentitel ,,TUM Distinguished Affiliated Professor" an Persönlichkeiten, deren wissenschaftliches Werk von international prägender Wirkung auf ihre Disziplin ist und darüberhinausgehende Impulse in der wissenschaftlichen Welt gesetzt hat. Die TUM ehrt damit außerdem das öffentliche Vorbild, das aus der wissenschaftlichen Exzellenz ihrer Ehrenprofessorinnen und Ehrenprofessoren resultiert. mehr

Kontinente verbinden, Wissenschaft voranbringen

Jinyi Shangguan leitet neue Max-Planck-Partnergruppe in China und untersucht das Wachstum supermassereicher Schwarzer Löcher mehr

Euclid öffnet Schatztruhe an Daten: MPE an Erforschung des dunklen Universums entscheidend beteiligt<br> 

Die ersten von der ESA veröffentlichten Euclid-Daten (Q1) liefern beeindruckende Einblicke in die Tiefen des Universums. Sie umfassen hochaufgelöste Aufnahmen von 26 Millionen Galaxien, enthüllen feinste Strukturen und ermöglichen erstmals eine präzise Bestimmung der Form und Entfernung von mehr als 380.000 Galaxien. Diese Daten sind ein Meilenstein und markieren doch erst den Beginn der Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie. Und bei alldem spielt das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) eine zentrale Rolle. mehr

MPE-Direktor Reinhard Genzel und Bundespräsident Steinmeier besichtigen gefährdeten Teleskopstandort in Chile<br> 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte in Begleitung einer Delegation, darunter auch Reinhard Genzel, Nobelpreisträger und Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik, das Paranal-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile sowie die Baustelle des Extremely Large Telescope. Letzteres wird als das größte optische und Infrarot-Teleskop der Welt unter anderem Atmosphären um ferne erdähnliche Planeten untersuchen und auch nach Lebenszeichen jenseits der Erde suchen. Einige der geplanten Forschungsziele könnten aber durch eine Industrieanlage verhindert werden, die unweit der Observatorien errichtet werden soll. Die Licht- und Luftverschmutzung der Anlage würde den bisher einzigartig klaren Blick ins All beeinträchtigen. mehr

Einstein Probe entdeckt seltenes Binärsystem im Röntgenbereich

Der Satellit Einstein Probe, eine Kooperation unter anderem des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS), hat ein außergewöhnliches Himmelsereignis eingefangen: einen Röntgenausbruch aus einem seltenen Doppelsternsystem. mehr

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