Euclid, ein Weltraumteleskop der ESA zu dessen Entwicklung und Bau auch das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching maßgeblich beigetragen hat, startete heute, am 1. Juli 2023 um 17:12 Uhr MESZ mit einer Falcon 9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All. Von seinem Zielort, dem Lagrange-Punkt 2 (L2) von Erde und Sonne, wird es mindestens sechs Jahre lang über ein Drittel des gesamten Himmels beobachten und dabei die räumliche Verteilung von Milliarden von Galaxien kartieren sowie deren Eigenschaften vermessen. Mit den Daten erhoffen sich die sechs aus Deutschland beteiligten Institute des internationalen Euclid-Konsortiums Aufschluss über den Einfluss der Dunklen Materie und Dunklen Energie auf die Struktur des Universums.
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