Zeitungsjunge

Neuigkeiten am MPE

<span><span><span>Extrem leuchtstark und doch überraschend gut organisiert</span></span></span>

Die Galaxie PJ0116-24 entstand vor etwa 10 Milliarden Jahren und erscheint im Infraroten etwa 10.000 Mal heller als unsere Milchstraße. Sie gehört zu einer seltenen Gruppe so genannter hyperheller Infrarot-Galaxien (HyLIRG), die normalerweise durch die Kollision mehrerer Galaxien entstehen. Mitglieder der Infrarotgruppe des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE), darunter Daizhong Liu und Natascha M. Förster Schreiber, haben nun gemeinsam mit Forschenden der Europäischen Südsternwarte (ESO) und anderen internationalen Instituten gezeigt, dass eine HyLIRG auch in einer massiven turbulent rotierenden Scheibe innerhalb einer einzelnen Galaxie entstehen kann, in der das Gas strukturiert organisiert ist. Diese Erkenntnis wurde durch neue Beobachtungen ermöglicht, u. a. mit dem neuartigen ERIS-Instrument am Very Large Telescope der ESO, das von einem Konsortium unter Führung der MPE-Infrarotgruppe gebaut wurde, sowie durch die starke Vergrößerung durch eine massive elliptische Galaxie, die sich zwischen uns und PJ0116-24 befindet. Diese Galaxie wirkt wie eine Gravitationslinse, die PJ0116-24 in einen "Einstein-Ring" spannt und ihn 17-mal heller erscheinen lässt. mehr

JWST gibt Aufschluss über die Struktur von interstellarem Wassereis

Mit Hilfe des JWST gelang es einem Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter Paola Caselli, Barbara Michela Giuliano und Basile Husquinet vom MPE, tief in die dichten Wolkenkerne vorzudringen und bislang verborgene Details des interstellaren Eises zu enthüllen. Für die Studie, die sich auf die Region Chamaeleon I konzentriert, verwendete das Team die NIRCam des JWST, um spektroskopische Linien von Hunderten von Sternen hinter der Staubwolke zu messen. mehr

<span><span><span>Guillaume Bourdarot erhält Nobel Laureate Fellowship</span></span></span>

Guillaume Bourdarot, ein Postdoktorand der Infrarot-Gruppe, erhielt auf der 75. Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft ein Nobel Laureate Fellowship. Nominiert von Nobelpreisträger Reinhard Genzel, wird Bourdarot für seine Arbeit an hochauflösenden Infrarotbeobachtungen astrophysikalischer Objekte ausgezeichnet.  mehr

<span><span><span><span><span>Massive Schwarze Löcher in massearmen Galaxien: Was ist mit der Röntgenkorona passiert?</span></span></span></span></span>

Astronomen des MPE unter der Leitung von Riccardo Arcodia nutzten die All-Sky-Durchmusterung des eROSITA-Röntgenteleskops, um Kandidaten für massereiche Schwarze Löcher zu untersuchen, die auf der Grundlage unterschiedlicher Helligkeiten in anderen Wellenlängenbereichen ausgewählt wurden. mehr

<span><span><span><span><span><span>Webb findet eine Fülle von Kohlenstoffmolekülen in der Umgebung eines jungen Stern</span></span></span></span></span></span>

Ein internationales Team von Astrophysikern hat mit dem James-Webb-Weltraumteleskop der NASA/ESA/Webb die Scheibe um einen jungen und sehr massearmen Stern untersucht. Die Ergebnisse zeigen die umfangreichste Zusammensetzung von Kohlenwasserstoffen, die bisher in einer protoplanetaren Scheibe beobachtet wurde (einschließlich des ersten extrasolaren Nachweises von Ethan) und tragen zu unserem wachsenden Verständnis der Vielfalt von Planetensystemen bei. mehr

ESA's Euclid feiert erste wissenschaftliche Ergebnisse mit funkelnden kosmischen Ansichten

Analyse der ersten Beobachtungen gibt Aufschluss über die Entwicklung des Perseus-Galaxienhaufens mehr

<span><span><span>Der kosmische Tanz des ‚Weltraumklees‘</span></span></span>

Ungewöhnliche Radiokreise (Odd Radio Circles, ORC), eine kürzlich identifizierte neue Klasse ausgedehnter schwacher Radioquellen, haben die Neugierde von Astronomen weltweit geweckt. Bahnbrechende Beobachtungen eines Teams unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik enthüllen den ersten Nachweis von diffusem Röntgengas in der Nähe des Kleeblatt-ORC. Durch die Nutzung der hervorragenden Fähigkeiten des XMM-Newton-Teleskops sowie ergänzenden Multi-Wellenlängen-Beobachtungen konnte das Team den Ursprung des ORC als einen kosmischen Tanz zweier Galaxiengruppen aufdecken. mehr

Mehr anzeigen
Zur Redakteursansicht