Frank Eisenhauer wird neuer Direktor am MPI für extraterrestrische Physik<br /> 

Der Astrophysiker Frank Eisenhauer baut hochentwickelte Instrumente für die weltweit größten Teleskope und erforscht damit schwarze Löcher und ferne Galaxien mit bisher unerreichter Genauigkeit. mehr

eROSITA sieht Änderungen beim leuchtkräftigsten Quasar

Forschende haben die Röntgenstrahlung des leuchtkräftigsten Quasars beobachtet, der in den letzten 9 Milliarden Jahren der kosmischen Geschichte beobachtet wurde. Erhebliche Schwankungen in der Emission des Quasars geben neue Einblicke in das Innenleben von Quasaren und ihre Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Die Studie wurde von Dr. Elias Kammoun, einem Postdoktoranden am Forschungsinstitut für Astrophysik und Planetologie (IRAP), und Zsofi Igo, einer Doktorandin am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), geleitet. mehr

MICADO erreicht die Fertigungsphase

MICADO, die First-Light-Kamera des Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, wird in Kürze ihre Konstruktionsphase abschließen. Die Partner des MICADO-Konsortiums haben bereits mit der Herstellung verschiedener Komponenten des Instruments begonnen. Ein Kurzfilm über das MICADO-Instrument wurde am Freitag, den 12. Mai, während eines Livestreams auf dem YouTube-Kanal der ESO gezeigt. mehr

Das JWST blickt in die Geburtsstätten von Exoplaneten

Astronomen sind begeistert von den ersten JWST-Spektren von planetenbildenden Scheiben mit vielfältiger Chemie mehr

Neue Membranspiegel für große Teleskope im All

Leichte, flexible Spiegel könnten beim Raketenstart aufgerollt und im Weltraum präzise wieder in Form gebracht werden mehr

In memoriam Reimar Lüst (1923 – 2020)

Der Gründungsdirektor des MPE, Reimar Lüst, würde dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern. mehr

Helium-Brennen auf Weißem Zwergstern entdeckt

Ein Weißer Zwergstern kann als Supernova explodieren, wenn seine Masse die Grenze von etwa 1.4 Sonnenmassen überschreitet. Ein Team unter Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik fand nun ein Doppelsternsystem, in dem Materie von dem Begleiter des Weißen Zwerges auf diesen einströmt. Gefunden wurde das System aufgrund der Kernfusion, die das übergeströmte Gas nahe der Oberfläche des Weißen Zwerges erleidet, wodurch helle, sog. superweiche Röntgenstrahlung ausgesandt wird. Das ungewöhnliche an dieser Quelle ist, dass nicht Wasserstoff überströmt und verbrennt, sondern Helium. Die gemessene Leuchtkraft deutet darauf hin, dass die Masse des Weißen Zwerges langsamer anwächst als bisher für möglich gehalten, wodurch sich die Anzahl der von explodierenden Weißen Zwergen verursachten Supernovae besser verstehen lässt. mehr

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