2010-10-11 (MPE Pressemitteilung)

Weltraumteleskop weist Antimaterie aus Gewittern nach

Normalerweise blicken Astronomen in die Tiefen des Alls, bei dem Ergebnis, das am Montag 10. Januar bei einem Treffen der American Astronomical Society vorgestellt wurde, allerdings handelt sich um ein Antimateriesignal von der Erde, das mit dem Fermi Gammastrahlen Weltraumteleskop der NASA nachgewiesen wurde. Diese Antimaterieteilchen entstanden in energiegeladenen Prozessen über Gewitterwolken und führten zu einem Gammastrahlenblitz, als sie auf dem Raumschiff auftrafen. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik waren für die Entwicklung der Detektoren und Stromversorgung des Fermi Gamma-ray Burst Monitors (GBM), verantwortlich, mit dem der Nachweis dieser Teilchen gelang, und trugen bei dieser Entdeckung sowohl zur Datenauswertung als auch zur Kalibration bei.

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