Hoher Besuch zum Girls‘ Day
Ministerin Müller besucht das MPE und unterhält sich mit Schülerinnen
Das Institut beteiligt sich seit vielen Jahren an der jährlichen Girls' Day-Veranstaltung. Mädchen sollen an diesem Tag die Möglichkeit haben, Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften näher kennen zu lernen.
Neben einem Überblick darüber, wie wir uns das Universum vorstellen, konnten die Mädchen an verschiedenen Stationen Einblick in den Arbeitsalltag einer Forscherin gewinnen. Dabei lernten die Mädchen unter anderem, wie man aus Bildern in unterschiedlichen Filtern ein Farbbild zusammensetzt, konnten ihre eigene Wärmestrahlung aufnehmen oder mit flüssigem Stickstoff experimentieren, der sonst zur Kühlung von empfindlichen astronomischen Messgeräten eingesetzt wird. Astronomisches Wissen war dann beim Astroquiz gefragt, das die Mädchen mit der Hilfe von ExpertINNen lösten. Die Mädchen waren die ganze Zeit mit Feuereifer dabei – zum Teil in die Pausen hinein – und ließen sich auch durch die Fernsehteams, die den Besuch der Ministerin begleiteten, nicht aus der Ruhe bringen.
Neben Einzelgesprächen wandte sich Ministerin Müller am Ende des Besuchs an alle jungen Besucherinnen. Mädchen haben, so die Ministerin meist die besseren Schulabschlüsse, ihnen stehen somit alle Türen offen. Wichtig sei aber, dass die Mädchen sich nicht durch festgefahrene Rollenbilder einschränken lassen sollten. Jede solle allein aufgrund ihrer eigenen Interessen und Fähigkeiten entscheiden, welchen Berufsweg sie einschlagen möchte, und auf ihre Stärken vertrauen. Veranstaltungen wie der Girls' Day seien daher weiterhin sehr wichtig, um bestehende Rollenklischees aufzulösen und den Mädchen ein breites Spektrum an Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.